TIERGESTÜTZTE THERAPIE

 Tiergestützte Therapie

 
Warum Hunde in die Psychotherapie einbeziehen?

In der tiergestützten Therapie mit Hunden trifft das Individuum Mensch auf das Individuum Hund. 

Tiere, in unserer Praxis sind es die beiden Hunde, die in den therapeutischen Prozess eingebunden werden, 
beschleunigen und intensivieren nicht nur den Beziehungsaufbau zwischen uns als Therapeut, 
sie können auch das Urvertrauen bei Kindern fördern. 
Viele  Beobachtungen zeigen, dass Hunde in der Interaktion mit Menschen, verdeckte "Doppelbotschaften" und Widersprüche 
im Verhalten erkennen und unmittelbar darauf reagieren. 
Auf diese Weise fördern sie implizit authentisches und echtes Verhalten beim Gegenüber und 
spiegeln seine Bedürfnisse. Sie lassen sich nicht von Äußerlichkeiten beeinflussen und schauen "hinter die Kulisse".
Sie können in der Regel sozial kompetentes Verhalten fördern. So werden ruhige Kinder/Jugendliche oft "sicherer" im Auftreten.
"Wilde" Verhaltensweisen führen dazu, dass sich die Hunde zurückziehen und so müssen Kinder eben versuchen, 
wieder ruhiger zu handeln, um sich dem Hund anzunähern.

Unsere Aufgabe als Therapeut ist es, die Reaktion des Hundes erfahrbar zu machen und ggf. "zu übersetzten". 
Der Autor Pottmann-Knapp (2013, 237 ff.) schreibt in diesem Zusammenhang: 
"Tiere (...) bringen sich unverfälscht ein, sie schenken ungeteilte Aufmerksamkeit, sie handeln im Hier und Jetzt,
sie schwingen empathisch mit, sie wertschätzen den Menschen unvoreingenommen ohne zu werten..."

Prothmann (2012, 279) fasst zusammen:
Tiergestützte Therapie hat physische bzw. physiologische Wirkungen, u.a. Senkung des Blutdrucks und der 
Herzfrequenz, Muskelentspannung, Ausschüttung von Glückshormonen, Verringerung der Schmerzwahrnehmung.

In unserer therapeutischen Arbeit binden wir regelmäßig unsere Hunde mit ein.
Die beiden Hund heißen Ivy und Fibi,  sie wachsen mit 10 Kindern im Alter von 0-15 Jahren auf 
und begleiten uns regelmäßig in den Kindergarten und in die Schule.

In unserer Praxis profitieren die meisten Kinder und Jugendlichen von der Begegnung mit unseren tierischen Begleitern.
Manchmal sind die Hunde auch nicht dabei, denn manchmal brauchen sie auch eine Pause.
An anderen Tagen ist nur ein Hund dabei, damit wir als Therapeuten den therapeutischen Prozess zwischen Kind/Jugendlichen und dem Hund mit voller Aufmerksamkeit begleiten und nutzen können.

Wenn Sie nicht wollen, dass die Hunde bei der Therapie Ihres Kindes dabei sind, teilen Sie uns das bitte 
mit, damit wir Ihren Wunsch berücksichtigen können.
Auch, wenn Ihr Kind starke Angst vor Hunden hat, bitten wir Sie darum, uns das vor dem Termin mitzuteilen.
Psychotherapie mit Therapiehund
Psychotherapie mit Hund in Herne
Therapie mit Therapiehund Fibi
Fibi ist unser Therapiehund-Rüde.
Pottman-Knapp, B. (2013): Tiergestützte (Psycho)Therapie. Akademikerverlag, Düsseldorf
Prothmann, A. (2012): Tiergestützte Kinderpsychotherapie. 4. Aufl. Lang, Berlin.
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